AUSSTELLUNGSPROJEKT IM ÖFFENTLICHEN RAUM

AUSSTELLUNGSPROJEKT IM ÖFFENTLICHEN RAUM

[besetzen]
>>>> leerstellen als lehrstellen

Ist eine temporäre Installation des Künstlers Arne Lösekann an 10 Positionen in der Hamburger Innenstadt, die von Texten der Kunsthistorikerin Anne Simone Krüger begleitet wird, in denen Vergessenem, Kuriosem und Wissenswertem rund um die Hanseatische Historie nachgespürt wird und Gebäude und Straßen mit Geschichten gefüllt werden.

Das Projekt :::
„die aktivierung eines viertels entsteht aus seinen bewohnern heraus und durch ihren aktiven umgang mit den vorhandenen strukturen. dies färbt auf die passanten ab, die jedoch den raum nicht nur als transit verstehen dürfen, sondern bereit sein müssen ihn zu entdecken, zu verweilen und im besten fall von ihm zu berichten … anwohner die geschichten über ihr umfeld erzählen können regen freunde, bekannte und kunden dazu an, mit offenen augen durch das quartier zu gehen … diese berichten wiederum freunden davon, die gezielt oder beim nächsten zufälligen passieren aufmerksam werden auf die vorhanden leerstellen … so aktiviert sich eine vorhandene struktur und reichert sich mit der zeit immer weiter an durch neue geschichten, entdeckungen oder dazukommende objekte.“
Arne Lösekann

An 10 Orten, die jeweils in Sichtweite zueinander stehen, bilden installative Interventionen aus geweissten Objekten eine leuchtende Perlenkette der Geschichten: Ein Portal der Zeit vor dem Großen Brand, eine Bodenplatte von Franz Erhard Walther, ein Pudel auf dem Dachfirst oder eine historische Anlegestelle für Schuten…

Auf die Spur kommen kann man diesen Geschichten mithilfe von QR-Codes. Diese sind an jeder Position angebracht und können mit dem Smartphone eingescannt werden. Sie leiten zu Texten weiter, in denen sich ungeahnte Fakten und Hintergrundwissen finden, die auf der Recherche in Archiven und auf Gesprächen mit Anwohnern und Zeitzeugen basieren. Historische Fotos, Skizzen und Entwürfe bebildern die Geschichten und bieten einen Blick zurück in der Zeit…

Laufzeit ::: 06.-24. September 2019 – die Installation ist rund um die Uhr frei zugänglich

Die Installation ist Teil des Projektes „Altstadt_neudenken“
http://altstadtneudenken.de
und offizieller Part des Tag des offenen Denkmals
https://www.tag-des-offenen-denkmals.de/
und auch bei der Nacht der Kirchen zu entdecken
https://ndkh.de/

Beteiligte:
Arne Lösekann http://www.arneloesekann.de
Text und Recherche Anne Simone Krüger https://annesimonekiesiel.de

JOCHEN HEIN – WIRKLICHKEIT UND WAHRNEHMUNG

JOCHEN HEIN – WIRKLICHKEIT UND WAHRNEHMUNG

Zur Eröffnung der Einzelausstellung von Jochen Hein im Museum Bensheim am Freitag, den 23. August um 19 Uhr werde ich die einführenden Worte sprechen.

Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.

Einladungstext

Die See kocht, der Sturm peitscht die Wogen, treibt die Gischt vor sich her. Dann kehrt urplötzlich Ruhe ein, nur noch ein leichtes Kräuseln zieht sich über die sonnenbeschienene Wasseroberfläche. Um die Ecke erstreckt sich eine platt-norddeutsche Wiesenlandschaft, daneben blickt eine Frau mit langem graublondem Haar selbstbewusst-herausfordernd in die Runde. Scheinbar breitgefächert ist das Werk des in Hamburg lebenden Malers Jochen Hein. Und kreist doch um den einen zentralen Kern: die Oberfläche.

Dieses Interesse ist seiner Malerei wortwörtlich eingeschrieben. Denn bei näherer Betrachtung brechen die Wirklichkeit der Bilder und unsere Wahrnehmung auseinander. Nichts ist so wie es scheint. Statt realistische Landschaftsmalerei zu sein, zerstäuben die Malereien, mit jedem Schritt den man weiter auf sie zugeht, in reine Farbe. Und nicht nur das: was das Auge bis dahin als Wahrheit erkannte, entpuppt sich als Laboratorium von Prozessen, in welchen die Farbe nass in nass ineinanderläuft und getropft, gespritzt, mit dem Mallappen verwischt, abgetragen, aufgetupft wird. Malen wird in Jochen Heins Bildern zu einem Abenteuer und zu einem einzigartigen Vorgang. Vor allem aber zu einem Prozess, der sich mit der Oberfläche des Bildes auch der Oberfläche der Welt anzunähern versucht. Denn bei Jochen Hein sind nicht nur die stillen Wasser tief. Stattdessen schlummert in jedem seiner Werke das Nachdenken über unsere Wahrnehmung der Welt.

Was sehen wir und was glauben wir zu sehen, weil wir es wissen? Inwieweit lassen sich die durch das wissende Wahrnehmen erzeugten Täuschungen, die sich zwischen uns und die Wirklichkeit schieben, „ent-täuschen“? Und wie erscheint uns die Welt, wenn wir versuchen, sie ganz unvoreingenommen zu betrachten? Die Malerei von Jochen Hein lädt dazu ein, scheinbar Vertrautes noch einmal ganz genau zu betrachten…

Anne Simone Krüger

MS ARTVILLE – THE ART OF PROTEST

MS ARTVILLE – THE ART OF PROTEST

Im Rahmen des diesjährigen ARTVILLE-Festivals wird es hochexplosiv: denn die Organisatoren haben die zentralen Protagonistinnen und Protagonisten der deutschen und internationalen „Artivism-Szene“ versammelt. Ich freue mich, dass ich eingeladen wurde, die Podiumsdiskussion am Samstag, den 20.7. zu moderieren.

Mit dabei sind: ANNE WIZOREK ⦂ PENELOPE KEMEKENIDOU ⦂ ZENTRUM FÜR POLITISCHE SCHÖNHEIT ⦂ PENG! KOLLEKTIV ⦂ VERMIBUS.

Mehr Informationen zum Symposium gibt es hier.

EIGENINITIATIVEN – OPEN STUDIO

EIGENINITIATIVEN – OPEN STUDIO

Im Rahmen des Abendprogramms des BBK POSITION-Forums sind meine artscene.film Geschäftspartnerin Ariane von Bethusy-Huc und ich eingeladen, unser OPEN STUDIO-Projekt vorzustellen.

Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 28.7. um 19 Uhr in der Fabrik der Künste, Kreuzbrook 10, statt.

Weitere Informationen zum Event gibt es hier.

 

 

BBK Hamburg – POSITION Forum/Ausstellung 2019

BBK Hamburg – POSITION Forum/Ausstellung 2019

Am Mittwoch, den 24.7. um 19 Uhr, spreche ich die einführenden Worte für die Präsentation der 23 Neumitglieder des BBK Hamburg.

Veranstaltungsort der POSITION. Forum/Ausstellung ist die Fabrik der Künste, Kreuzbrook 10, 20537 Hamburg.
Ausstellende Künstler*innen

Philip Angermaier. Birgit Bornemann. Jan Dietrich. Anne Dingkuhn. Roland Doil. Satenik Ghulijanyan. Christina von Grote. Svenja Hinrichs. Nina Hotopp. Taru Kallio. Simone Karl. Magda Krawcewicz. Jeanne Lefin. Ingrid Lill. Anne Linke. Xiaomin Liu. Chantal Maquet. Panagiota Monogiou. Antje Oertling-Kappenberg. Christine Rehders. Jana Schumacher. Holger Trepke. Dolores Varela Vilches.

Weitere Informationen gibt es hier.

JOCHEN HEIN – NICHTSCHWIMMER

JOCHEN HEIN – NICHTSCHWIMMER

Am Sonntag den 23.6. habe ich die große Freude, zur Eröffnung der Einzelausstellung „Nichtschwimmer“ des Hamburger Malers Jochen Hein um 11:30 Uhr im Kunstforum Schwimmhalle Schloss Plön, die einführenden Worte zu sprechen.

Es gibt außerdem Grußworte von Kulturministerin Karin Prien und Kreispräsident Stefan Leyk. Der Künstler wird ebenfalls anwesend sein. Die Ausstellung läuft bis zum 04. August 2019.

Weitere Informationen gibt es hier.

Ausstellungseröffnung JANUS HOCHGESAND – HIGH INTENSITY

Ausstellungseröffnung JANUS HOCHGESAND – HIGH INTENSITY

Am Sonntag den 2. Juni spreche ich zur Eröffnung der Ausstellung von Janus Hochgesand die einführenden Worte. Janus Hochgesand studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Andreas Slominski und an der Städelschule bei Prof. Tobias Rehberger. Aus der Bildhauerei kommend hat er in den letzten Jahren einen individuellen Zugang zur Malerei entwickelt. In Janus Hochgesands Bildern sind die Hauptprotagonisten die Oberfläche, Texturen und Strukturen. Neblige staubartige Gespinste aus neonfarbenem Pigment legen sich filigran und zart über pastose Farbmassen in gedeckten Tönen.

2. Juni 2019, 11:30 Uhr, Kunstverein Emsdetten, Franz Mülderstrasse 11a, 48282 Emsdetten.

Fluxus und die Folgen – Art Talk

Fluxus und die Folgen – Art Talk

Idea Mobile – Fluxus und das Multiple

Das Multiple ist nicht nur das ideale Vehikel für Ideen, es räumt auch mit den Begriffen Unikat und Original auf. Mit Duchamp beginnt seine breitenwirksame Erfolgsgeschichte.

Im Rahmen der Ausstellung „Fluxus und die Folgen“ begeben sich Siegfried Sander, Galerist (MULTIPLE BOX) und Anne Simone Krüger, Kunsthistorikerin auf Spurensuche und beleuchten das Multiple und seine Potentiale insbesondere für die Fluxus-Künstler und Beuys.

Der Art-Talk findet am Dienstag den 23.4. um 18.30 Uhr in der Galerie Renate Kammer statt.

Fluxus und die Folgen, Mit Werken von JOSEPH BEUYS, JURO GRAU JÖRG IMMENDORFF, ARTHUR KOEPCKE, HERMANN NITSCH, DIETER ROTH, FRANZ ERHARD WALTHER, LAWRENCE WEINER

JOSEPH BEUYS, JURO GRAU JÖRG IMMENDORFF, ARTHUR KOEPCKE, HERMANN NITSCH, DIETER ROTH, FRANZ ERHARD WALTHER, LAWRENCE WEINER

Die Ausstellung wurde von der Galerie Renate Kammer in Zusammenarbeit mit der Kunsthistorikerin Anne Simone Krüger konzipiert.

Ausstellungsdauer: 28.März bis 20.April 2019

VERNISSAGE UNIKAT XIV

VERNISSAGE UNIKAT XIV

Am 28. März wird in der Spiegelberger Stiftung die neueste Ausgabe der UNIKAT präsentiert, für die ich die begleitenden Text verfasst habe.

Erstmalig widmet sich eine Unikat-Ausgabe einem neuen Sammlungsblock. In der Publikation besprochen werden Arbeiten von Eve Aschheim. Franz Burkhardt, Walter Dahn, Rainer Gross, Ottmar Hörl, Frdinand Kriwet, Christian Megert, Gonn Mosny, Martin Noel, Angelo Savelli, Ferdinand Spindel, Johannes Stüttgen und Herbert Zangs.

Von 18 Uhr bis 22 Uhr wird es in den Räumen der Spiegelberger-Stiftung ein Stiftergespräch und die Präsentation der Publikation geben. Weitere Informationen gibt es hier.