SEBASTIAN MENZKE – RISING

SEBASTIAN MENZKE – RISING

Ausstellungseröffnung am Freitag, den 3.8.2018

Als Gallery Managerin von GUDBERG NERGER habe ich die große Freude, am Freitag den 3.8. die von mir kuratierte Ausstellung „Rising“ mit Arbeiten von Sebastian Menzke zu eröffnen. Gegen 20 Uhr werde ich einige einführende Worte sprechen und ein kurzes Gespräch mit dem Künstler führen.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Galerie Kristine Hamann aus Wismar statt.

Wie kommt das Licht ins Bild? Und was wäre ein Bild ohne Licht? Die Geschichte des Lichts in der Kunst ist eine lange, außergewöhnliche. Ohne Licht kein Schatten, ohne Schatten kein dreidimensionaler Tiefenraum – oder doch? Sebastian Menzke erschafft Bilder, die das Licht auf eine erstaunliche Weise anders denken. Viele seiner Arbeiten sind aus transparentem Epoxidharz gefertigt, welches das Licht auf faszinierende Art einfängt. Die Strahlen dringen durch verschiedene eingefärbte Schichten bis zum Grund des Bildes, lassen es von innen heraus leuchten: der Ausstellungstitel „Rising“ fängt diesen Moment des Schimmerns und Glimmens ein, der wie ein kleiner Sonnenaufgang in der Tiefe eines farbigen Meeres erscheint …

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Sebastian Menzke: Hieronymus, 2017, Tusche, Vinyl und Öl auf Leinwand 200 x 330 cm ©Sebastian Menzke

TYING UP SATURN

TYING UP SATURN

Eröffnungsrede im Ausstellungsraum des Kunsthaus Frise am 9.2.18 um 19 Uhr

Astrid Ehlers – Anneke Kleimann
Geformte Zeit findet sich in den Arbeiten von Astrid Ehlers und Anneke Kleimann. In ästhetischen und zugleich nachdenklichen Werken fixieren die beiden Absolventinnen der Hochschule für bildende Künste Hamburg Momente von Bewegung. Die Objekte und Zeichnungen erzählen vom Nachdenken über die Welt, vom persönlichen Erstaunen der Künstlerinnen. In ihren komplexen und zugleich sinnlichen Objekten und Zeichnungen erschaffen sie Modelle der Wahrnehmung, geben immateriellen Vorstellungskonstrukten eine physisch erfahrbare Gestalt.

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DAVID BORGMANN – IT WILL ALSO CHANGE

DAVID BORGMANN – IT WILL ALSO CHANGE

Eröffnungsrede in der Kunsthalle Wilhelmshaven am 21.01.18 um 11.30 Uhr

In einer Kunstwelt, die aktuell maßgeblich durch laute, große, bunte, glamouröse, glatte, glänzende und nach Aufmerksamkeit heischende Werke geprägt ist, fallen David Borgmanns Arbeiten ‚aus dem Rahmen’. Seine Bilder, die in der Ausstellung „It Will Also Change“ in der Kunsthalle Wilhelmshaven gezeigt werden, sprechen mit gedämpfter Stimme. In leisen Tönen erzählen sie von den Rätseln des Daseins, von Phantasie, von dunkler Schönheit und dem Zauber einer Ästhetik, die auf der Überzeitlichkeit von Kunst und der Eigenlogik eines Kosmos beruht, der der Gedankenwelt des Künstlers entspringt. Sinnlich und subjektiv schaffen sie Traumwelten, die sich gerade dadurch auszeichnen, dass eben nicht alles erklärbar ist, manches vielleicht sogar befremdlich erscheint, und sprechen eine individuelle Sprache auratischer Schönheit.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von mir und einem Interview mit dem Künstler und der Journalistin Sarah Alberti.

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INTO THE WILD. LANDSCAPE REVISITED

INTO THE WILD. LANDSCAPE REVISITED

Eröffnungsrede in der Greskewitz Kleinitz Galerie, Hamburg, am Freitag, 12. Januar 2018 um 19.15 UhrEine Ausstellung mit Eugen Kunkel, Felix Rieger und Christoph Rhode.

Lange Zeit war die Natur für den Menschen etwas Bedrohliches – indigene Völker glaubten an Gottheiten, die für ihre Mächte verantwortlich seien und bis in die Bilder der Romantik hinein spürt man die Erhabenheit der Landschaft. Heute ist es die Natur, die vom Menschen bedroht wird. Als Kinder des postindustriellen urbanen Zeitalters haben wir uns wie nie zuvor von Fauna und Flora entfremdet. Gleichzeitig werfen gerade junge Künstler wieder einen Blick auf die Landschaft und revitalisieren ein Genre, dessen Geschichte über Jahrhunderte zurückreicht. Die Ausstellung „Into the Wild – Landscape revisited“ in der Greskewitz-Kleinitz Galerie zeigt drei zeitgenössische malerische Positionen, welche Landschaft mit dem Blick der Moderne betrachten und so zu teilweise gänzlich neuen bildnerischen Formulierungen dessen finden, was Landschaftsmalerei heute sein kann. Gleichzeitig stellen sie mit ihren Bildern genauso programmatisch wie der Titel der Ausstellung die Frage, inwieweit die wilde, ungezähmte Landschaft noch Motiv eines kontemporären Herangehens an die Landschaft ist.

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MARTIN BRONSEMA. EINBRECHENDE IDYLLE.

MARTIN BRONSEMA. EINBRECHENDE IDYLLE.

Eröffnungsrede anlässlich des Neujahrsempfang in der Galerie St. Gertrude am Sonntag den 14. Januar 2018 um 11 Uhr.

Schräg, humorvoll, bizarr, provokant, kritisch, nachdenklich, polarisierend, herausfordernd, irritierend, abstrus, rätselhaft: die Papierarbeiten von Martin Bronsema lassen sich mit einem Facettenreichtum an Adjektiven beschreiben. Eine Auswahl der vielfältigen Papierarbeiten von Martin Bronsema, der sich bislang durch großformatige Malerei einen Namen gemacht hat, wird in der Galerie St. Gertrude gezeigt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von mir.
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STAATSTHEATER DARMSTADT – KAMMERSPIELE

STAATSTHEATER DARMSTADT – KAMMERSPIELE

Eröffnungsrede am Staatstheater Darmstadt am Sonntag, 3.12.17 um 16 Uhr.

Wer ist Wir?
Eine Sammelausstellung kuratiert von Sebastian Weissgerber mit Werken von Cornelia Fränz, Maria Hebeisen, Florian Huber, Malte Stienen und Sebastian Weissgerber

Text und Textil, Sprache und Kleidung sind für uns alltägliches Gut, dass wir oft mit einer Selbstverständlichkeit verwenden, die nicht selbstverständlich ist. Der Leitsatz „Wer ist wir“ liefert Anlass zu einer Tiefenbohrung ins System unserer Ausdrucksmittel und den Impuls, Fragen zur Identitätsbildung wie auch zu In- und Exklusionsmechanismen zu stellen, für die es möglicherweise keine Antworten gibt. Dennoch ist es wichtig sie zu stellen, um ein Bewusstsein für Feinheiten zu entwickeln, die sich in der Sprache wie auch in der Kleidung verbergen.

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VORTRAG LEUPHANA UNIVERSITÄT LÜNEBURG

VORTRAG LEUPHANA UNIVERSITÄT LÜNEBURG

Im Rahmen der Vortragsreihe „10 Minuten Philosophie“ wurde ich eingeladen, am Dienstag den 28.11.2017 um 12 Uhr an der Leuphana Universität Lüneburg zu sprechen.

Gedanken zum Spatial Turn am Beispiel künstlerischer Arbeiten – Das 21. Jahrhundert ist wie kein Anderes zuvor ein Jahrhundert der Bilder. Facebook, Twitter, Instagram, ja überhaupt das gesamte Internet inklusive sämtlicher Massenmedien spinnen ein virtuelles Netz des Visuellen, der Daten und Informationen. Inwiefern findet sich der „Spatial Turn“ auch in der Zeitgenössischen Kunst? Und welche Formen der Darstellung – insbesondere des Netzes – kommen dabei zum Tragen?

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.

RÖMER + RÖMER – DURCHS FENSTER IN DIE RÄUBERHÖHLE

RÖMER + RÖMER – DURCHS FENSTER IN DIE RÄUBERHÖHLE

Eröffnungsrede bei Siller Contemporary, Ballindamm 9, Hamburg, am Freitag den 17.11.2017, 19 Uhr bis 22.30 Uhr

Einmal im Jahr wird auf einem ehemaligen Militärflughafen in Lärz, der Ausnahmezustand ausgerufen: Vier Tage Ferienkommunismus, vier Tage absolute Freiheit. Alltag und Routine bleiben zurück, gelebt wird die Vision einer temporären Utopie. Die Bilder der Ausstellung «Durchs Fenster in die Räuberhöhle» zeigen in einer ganz eigenen, zeitgenössischen Form der Historienmalerei[1] bunte, leuchtende, vibrierende und doch gleichzeitig nachdenkliche Momentaufnahmen der Fusion.  Ohne zu werten oder zu moralisieren, stellen sie in ihrer zum Teil großformatigen Malerei, die Frage, ob die temporäre Festivalgemeinschaft nicht neue, eigene Gesetze generiert und die Suche nach Loslösung von allen Regeln zu einem Paradox verkommt. Auf einer zweiten Ebene geht es in den ästhetischen und technisch versierten Arbeiten um essentielle menschliche Themen – menschliches Sozialverhalten, Gruppendynamiken, ritualisierte Erlebnisprogramme.

[1] Luisa Heese: Rede anlässlich der Ausstellungseröffnung „Generalstreik“ von Römer+Römer im Kunstverein Münsterland, Coesfeld, am 11. Juni 2017

Weitere Informationen gibt es hier und hier.

Abb: Spotlight, 2017, 95 x 220 cm (4-teilig) Öl auf Leinwand © Römer+Römer, Foto Eric Tschernow